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Jede Geschichte handelt von der Liebe

AMNERIS:
Jede Fabel und Geschichte,
jedes Drama, jedes St�ck,
handelt von demselben Thema:
Was ist Liebe? Was ist Gl�ck?

Alles, was wir uns erz�hlen,
ob erfunden oder wahr,
ob historisch oder heutig,
schillernd oder unscheinbar.

Melancholisch oder fr�hlich,
Epos oder Kurzbericht.
Laut und grell wie ein Spektakel,
oder still wie ein Gedicht.

Jedes M�rchen, jede Sage,
Schauspiel, Oper und Roman
Drehn sich um dieselbe Frage:
Was die Liebe will und kann.


Wer viel wagt, der gewinnt

AMNERIS:
Dies ist die Story
Einer Liebe, die den Hass
Der Zeit bezwang,
viel st�rker als �bermacht und Untergang.
Sie beginnt am Nil, in einem Kriegsjahr
Und in einem Land, das ohne Gnade war.

Denn �gyptens Lebensader und sein Reichtum war der Nil...
Ihn zu sichern und zu nutzen
War stets �gyptens erstes Ziel.
Drum wurde, weil dem M�chtigen die Welt geh�rt,
Nubien erobert, ausgepl�ndert und zerst�rt...
Oh...

SOLDATEN:
Oh oh...
Wer was wagt, der gewinnt
Oh oh...
Wer was wagt, der gewinnt

RADAMES:
Alles f�r �gypten! Ruhm und Macht f�r unser Land!
Es beherrscht den Nil vom Delta bis hinauf zum W�stensand.
Wir wollen mehr, wir sehen mehr, wir bringen mehr zur�ck.
Wir fahr'n mit Beute Heim, wer Mut hat, hat auch Gl�ck.

SOLDATEN:
Oh oh...
Wer was wagt, der gewinnt

RADAMES:
Es ist erreicht, kein Zweifel mehr:
Mein Lebensweg f�hrt steil bergauf.
Kein Traum, der sich nicht erf�llt.
Meinen Triumph h�lt nichts mehr auf.
Wir drangen vor, wir hielten stand,
wir schlugen zu, wir f�hrten Krieg,
wir warn, wo keiner vor uns war

SOLDATEN & RADAMES:
Wer viel wagt, der gewinnt

RADAMES:
Wir wollen mehr, wir sehen mehr,
wir bringen mehr zur�ck.
Wir fahr'n mit Beute heim,
wer Mut hat, hat auch Gl�ck.

Jeder hat es in der Hand
Welchen Weg das Schicksal nimmt,
Aufstieg oder Untergang-
Das wird von jedem selbst bestimmt.
Davon hab ich nichts geahnt,
als ich mich im Palast verbarg,
jedoch hier drau�en ist mir klar:
An sich glauben macht stark!

SOLDATEN:
Oh oh...

RADAMES:
Denn wer jung ist, gewinnt.

SOLDATEN:
Oh oh....

RADAMES:
Wer viel wagt, der gewinnt!


Ein fernes Land

AIDA:
Nein, du wei�t von mir gar nichts und willst auch nichts h�r'n.
Drum spar dir den Versuch, uns zu erkl�r'n.
Du hast uns gepl�ndert, verschleppt und versklavt.
Uns blieb nur noch eins:
Der Stolz unserer Herzen.
Und den kannst auch du nicht zerst�r'n.

Was war, ist jetzt ein fernes Land,
unerreichbar weit.
Gesch�ndet und verw�stet
Von Gewalt und Grausamkeit.
Und das Bunte Schiff der Kindheit
Zerbrach am Strand der Zeit.

Das Heute ist ein Nirgendwo,
das mich zutiefst verwirrt.
Ein Augenblick der Leere,
durch den die Hoffnung irrt.
Bedeutungslos, doch lang genug,
dass aus Schmerz Verzweiflung wird.

Die Zukunft ist ein Niemandsland,
in dem mich keiner kennt.
Im Labyrinth aus Neid und Gier,
wo man Gemeinheit St�rke nennt,
leuchtet nur der Horizont,
wo mein Lebenstraum verbrennt...
leuchtet nur der Horizont,
wo mein Lebenstraum verbrennt...


Eine Pyramide mehr

ZOSER:
W�hrend deiner Exkursionen
Hat sich manches hier getan.
Ich hab gro�e Ambitionen,
nur auf dich kommt es jetzt an.

Rasch zu handeln, ist entscheidend.
Schieb die Hochzeit nicht mehr auf.
Unser Pharao ist leidend,
alles nimmt jetzt seinen Lauf.

Der Falkengott str�ubt sein Gefieder
Unser Herrscher atmet schwer,
und �gypten hat bald wieder
eine Pyramide mehr!

Des Erlauchten Todesqualen
Leidet ganz �gypten mit.
Nur die Architekten strahlen:
Ohne Ungl�ck kein Profit.

Soll das Land in Wohlstand leben,
muss mein Sohn auf seinen Thron.
Er wird uns Visionen geben,
Hoffnung, Mut und Religion.

F�r das Grab des toten Ahnen
Roll'n wir Riesensteine her.
Und bald sehn die Karawanen
Eine Pyramide mehr.

BEAMTE:
Baut sie, baut sie:
'ne Pyramide mehr!

ZOSER:
Bis wir ihn zur Mumie binden,
machen alle Pl�ne halt.

BEAMTE:
Halt!

ZOSER:
Doch danach wird er verschwinden,
eingesalbt, verschn�rt und kalt.

BEAMTE:
Kalt!

ZOSER:
F�r �gypten woll'n wir streiten,
dass es bl�ht, ist unser Ziel.
Es erwarten gold'ne Zeiten
Unser stolzes Reich am Nil.

Wir bau�n keinen neuen Hafen,
keinen Grenzwall und kein Wehr.
Nur mit vielen tausend Sklaven
Eine Pyramide mehr!

BEAMTE:
Baut sie, baut sie!
Baut sie, baut sie!
Baut sie!

ZOSER:
Wir bau'n keinen neuen Hafen,
keinen Grenzwall und kein Wehr.
Nur mit vielen tausend Sklaven
Eine Pyramide mehr!


Ich kenn dich

MEREB:
Die Stadt in deinen Tr�umen,
die war auch mein Zuhaus.
Doch als das gro�e Ungl�ck kam,
war meine Kindheit aus.
�gyptische Soldaten,
Gewalt, die Mauern brach.
Man trieb uns fort in Ketten.
Du sahst uns weinend nach.
Drum, ich kenn dich.
Ja, ich kenn dich.

Vor diesem Tag des Grauens
War'n wir sehr angesehn.
Und ich sah meinen Vater
Damals oft zum K�nig gehen.
Als Berater seiner Majest�t
Pers�nlich auserw�hlt.
Von dir, des K�nigs Tochter,
hat er mir viel erz�hlt,
drum: Ich kenn dich.
Ja, ich kenn dich.

AIDA:
Du wei�t zuviel und was du wei�t,
darf niemand hier erfahr'n.
Wir sind nur Sklaven hier, das hei�t,
wir sind nicht, die wir war'n.

MEREB:
Wir werden wieder frei sein,
die Hoffnung lebt in mir.
Und dieser Funken Hoffnung
Stirbt nie, auch nicht in dir.

AIDA:
Als Hoffnung bleibt nur Schweigen,
und dass du mich vergisst.

MEREB:
Du wirst Prinzessin bleiben,
wo immer du auch bist.

AIDA:
Niemand kennt mich.

MEREB:
Doch, ich kenn dich.

AIDA:
Niemand kennt mich.

MEREB:
Doch, ich kenn dich.
Ja, ich kenn dich.


Mein Sinn f�r Stil

AMNERIS:
Als Frau bekommt man oft und ungebeten
So manchen guten Rat, wie man sich pflegt
Mit Turnereien, Kuren und Di�ten
Und andern Qualen, die man kaum ertr�gt.
Klugheit, Geist und Witz? T�uschen nur Banausen.
Anstand? Charme? Vergebens heutzutag,
inn're Werte, welch ein Quatsch! Was z�hlt, ist au�en.
Ich bin, was ich mag und was ich trag.

Oh, ich glaub an sch�ne Kleider,
ohne einen guten Schneider
ist das Leben ohne Spa� und ohne Schwung.
Ich brauch Stoffe, die mich streicheln,
ich brauch Schnitte, die mir schmeicheln,
denn nur dann f�hl ich mich sicher, frei und jung

AMNERIS:
Von der Wiege bis zur Bahre
Ist die Sch�nheit eine Ware
Und geschickt verpackt,
Bringt sie besonders viel.
Lieber trag ich eine Tonne,
Als das Outfit einer Nonne
Meine gr��te Gabe ist
Mein Sinn f�r Stil



Im Palast und in den Gassen
Was ich trag, muss zu mir passen
Muss geschickt gen�ht
Und gut geb�gelt sein

Str�mpfe, T�cher und Per�cken
Was ich anzieh, muss mich schm�cken
Eine falsche Wahl
W�rd ich mir nie verzeihn

Meine seltnen G�ste raunen
Und betrachten mich voll staunen
Wenn ich wie berauscht
In meinen Kleidern w�hl.
Ich w�hl aus und kombiniere
Ich vergleiche und probiere
Meine gr��te Gabe ist
Mein Sinn f�r Stil

Ich bin was ich trag



Drum zieh ich mich um

Vornerum

Drum her mit den Klamotten
Den gewagten und den Flotten
Denn vor allem
Aufzufallen ist mein Ziel

Etwas Schrilles

Was zum Protzen
Denn ich will es,
Dass sie glotzen
Etwas Schrilles
Was zum Protzen

Meine Gabe ist
Mein Sinn f�r Stil

Mein Sinn f�r Stil

Du wei�t; denn ich bin das,
was ich trag

Meine Gabe ist
Mein Sinn f�r Stil

      PALASTDAMEN:
Ah
ah
ah
Ah
ah
ah
ah
Untenrum
Obenrum
Hintenrum
Vornerum
Uuh, uuh, uuh, ah
Uuh, uuh, uuh, ah
Uuh, uuh, uuh, ah
geb�gelt sein!

Uuh, uuh, uuh, ah
Uuh, uuh, uuh, ah
Uuh, uuh, uuh, ah
nie verzeihn!

Uuh Untenrum
Uuh obenrum
Uuh hintenrum
Wenn sie in den Kleidern W�hlt
uuh kombiniere
Uuh und probiere
Uuh ah

Untenrum, Obenrum,
Hintenrum, vornerum
Untenrum, Obenrum,
Hintenrum, vornerum

Untenrum, Obenrum,
Hintenrum, vornerum
Untenrum, Obenrum,
Hintenrum
Klamotten
den flotten

um vor allem aufzufallen
Etwas Schrilles

Was zum Protzen
Was zum Protzen
untenrum
obenrum
hintenrum
vornerum

Meine Gabe ist

Was ich mag und trag

Was ich mag und trag

Was ich mag und trag

Meine Gabe ist
Mein Sinn f�r Stil

MODENSCHAU

AMNERIS:
Drum her mit den Klamotten,
Den gewagten
Und den flotten
Denn vor allem
Aufzufallen ist mein Ziel
Etwas Schrilles

Was zum Protzen
Denn ich will es,
dass sie glotzen
Meine Gabe ist
Mein Sinn f�r Stil

Stil...

Mein Sinn f�r Stil...

Mein Sinn f�r
Mein Sinn f�r
Mein Sinn f�r
Mein Sinn f�r
Mein Sinn f�r Stil...

      DAMEN:
Oh, Klamotten

den flotten

und vor allem aufzufallen
Etwas Schrilles, oh...

Was zum Protzen

Dass sie glotzen
meine Gabe ist

Ich bin, was ich trag
Ich bin, was ich trag
Ich bin, was ich trag
Meine Gabe ist
Mein Sinn f�r Stil


Mein Sinn f�r
Mein Sinn f�r
Mein Sinn f�r Stil


Von einem Traum entf�hrt

RADAMES:
Weit fort von hier verborg�ne Wunder finden
Und sehn, was kaum ein Auge vorher sah.
In dem Zauber eines Augenblicks verschwinden.
Dem Traum vom Paradies auf einmal nah.

AIDA:
Sprechen Sie jetzt von Nubien?

RADAMES:
Auch davon...

AIDA:
W�r ich hier nicht gefangen, w�rd ich reisen �
Zur�ck dorthin, wo jede Sehnsucht schweigt
Wo �ber Palmenhainen V�gel kreisen
Wo Sch�nheit sich in wilder Freiheit zeigt.

RADAMES:
Ich w�rde dich mitnehmen. Flussaufw�rts, weil du dich da
Auskennst.
Die Welt dort w�rd der Wirklichkeit nicht gleichen.

AIDA:
Und nichts und niemand sperrte mich dort ein

RADAMES:
Kein Schatten dieser Welt k�nnt mich erreichen

AIDA:
Und in mir w�rde Mut und Hoffnung sein

BEIDE:
Doch halt! � Warum sag ich das?

AIDA:
Ihm, der mich gar nicht kennt?

RADAMES:
Ihr, die mir fremd ist und
Von der mich Macht und W�rde trennt?

BEIDE:
Wir machten beide eine Reise,
von einem Traum ber�hrt.
Und seltsam � uns hat dieser Traum
Zum selben Ziel gef�hrt.

RADAMES:
Ach, Unsinn! Ich werde dich nie zum Segeln mitnehmen, ich werde �gypten nie mehr verlassen!

AIDA:
Sie reden, als w�ren SIE versklavt, Sie sind Ihr eigener Herr.
Sie tragen keine Fesseln. Also erwarten Sie weder Mitleid noch Verst�ndnis von Ihrer nichtsw�rdigen Palastsklavin.

RADAMES:
Bleib stehen! Ich befehle dir, hier zu bleiben!
Warum hab ich das gesagt?
Ihr, die mich gar nicht kennt?
Ihr, die mir fremd ist und
Von der mich Macht und W�rde trennt?
Wir waren beide f�r Sekunden
Von einem Traum ber�hrt,
vergiss es, nur die Fantasie
hat uns zwei verf�hrt.
Uns zwei...
Verf�hrt...


Sinn f�r Stil (Reprise)

AMNERIS:
Ich kann alle faszinieren,
meine Reize h�bsch drapieren
geht's um Trends und Mode bin ich Spezialist.
Ich genie�e Schmuck und Kleider
Und ich l�chle viel, doch leider
Bemerk ich , dass es ziemlich traurig ist...

AIDA:
... aus dem Leben nichts zu machen
als ein Sammeln sch�ner Sachen.

AMNERIS:
Damit ich meine Rolle richtig spiel,
muss ich mich vor�m Spiegel drehn.

AIDA:
O nein � bald schon wird man sehn,
dass in Ihnen viel mehr steckt

BEIDE:
Als Sinn f�r Stil


Manteltanz

AIDA:
Ich wei�, was sie wollen; und das erschreckt mich,
ich soll sie f�hren, jedoch: Wohin?
Der Ruf ihrer Stimmen ber�hrt mich und weckt mich,
ich wei� ja, dass ich ihre Hoffnung bin.
Doch wie w�re das, was ich tun kann f�r sie,
je genug?
Je genug?

NUBIER:
Aida! Aida!
Wir woll'n nichts von dir
Als ein Leben voll Arbeit, W�rde, Hoffnung.
Das gen�gt,
und du gibst es uns,
weil du f�hlst wie wir,
Aida! Aida!

NEHEBKA:
Wir woll'n dich umh�llen mit goldener Seide,
f�r Nessel und Hanf ist dein K�rper zu weich.
Gib uns wieder Mut, einen Anlass zur Freude,
denn lieber verzweifeln und sterben wir gleich
als weiterzuleben in Knechtschaft und Angst.
Auf zum Tanz!
Auf zum Tanz!

NUBIER:
Aida! Aida!
Wir woll�n nichts von dir
Als ein Leben voll Arbeit, W�rde, Hoffnung.
Das gen�gt.
Und du gibst es uns,
weil du f�hlst wie wir.
Aida! Aida!

TANZTEIL

Nubier:
Aida! Aida! Aida ! Aida ! Aida ! Aida !

AIDA:
Ich kann die Erwartungen nicht erf�llen,
jedoch davor fliehn, dar ich trotzdem nicht.
Und kann ich auch nicht meine Zweifel stillen,
ich muss f�r sie stark sein, das ist meine Pflicht.
Vielleicht ist das Licht eines flimmernden Sterns
Schon genug.
Schon genug.

AIDA:
Schon genug!


Schon genug!
      NUBIER:
Aida!
Aida! Aida!
Aida! Aida! Aida!
Ah ah ah ah ah ah

Nicht ich, ich nicht

RADAMES:
Ich stellte keine Frage,
lie� keine Zweifel zu.
Die Welt gefiel mir, wie sie war.
Meine Zukunft schien ganz klar.
Ich wusste, was ich tu.

MEREB:
Oh-oh!

RADAMES:
Ich hatte eine Antwort
Auf jede Art Kritik
Stolz auf meine Tapferkeit
Voller �berheblichkeit
Den Weg zum Ruhm im Blick

MEREB:
Ich glaub nicht, was ich h�re!

RADAMES:
Wer h�tt gedacht, dass ich mal tiefer seh?
Nicht ich, ich nicht.
Dass ich mich einmal selbst nicht mehr versteh?
Nicht ich, ich nicht.
Wer h�tt geglaubt, dass ich den Stolz verlier?
Dass ich mal f�rchte, jemand sagt zu mir:
Nicht ich

Ich nicht
      MEREB:
Oh-oh!
Nicht ich, ich nicht.
Oh-oh?
Nicht ich, ich nicht.


Nein das
Glaub ich nicht!

MEREB:
Er liebt sie.
Dadurch �ndert manches sich �
Nicht nur er.

AIDA:
Sie liebt ihn, und das soll mich
Nicht qu�len, sondern freun

AMNERIS:
Ich will vor meiner Sehnsucht fliehn,
ich hasse, was ich f�hl f�r ihn.
Und kann's doch nicht bereun.

AMNERIS & AIDA:
Wer h�tt gedacht, dass ich so lieben kann?
Nicht ich, ich nicht.
Dass ich mich ganz verlier an einem Mann?
Nicht ich, ich nicht.

Wer h�tt je geglaubt, ein Mann wie er
G�b was f�r ihn z�hlt f�r die Liebe her
Nicht ich, ich nicht

RADAMES, AMNERIS & AIDA:
Wer h�tt gedacht, dass ich so lieben kann ?
Nicht ich, ich nicht.


So tief, als fing ein neues Leben an?
Nicht ich, ich nicht
Wer h�tt je geglaubt, er (ich) w�r bereit
Ein anderer zu sein f�r alle Zeit?
Nicht ich,
Ich nicht.
      MEREB:

Nicht ich, ich nicht,
Nicht ich!

Oh-oh...
Nicht ich, ich nicht!


Nein, das glaub ich nicht!


Durch das Dunkel der Welt

RADAMES:
Jeder irrt durch das Dunkel der Welt.
Blind vor Ehrgeiz �stumm vor Schmerz.
Hofft auf ein Licht, das die Nacht erhellt.
Folgt der Pflicht, verr�t das Herz.

Pl�tzlich kommt mir das unglaublich vor,
weil ich so nicht leben will.
Pl�tzlich kommt mir das unglaublich vor,
weil ich so nicht leben will.
Ich will f�r dich Tag f�r Tag
Ehrlich und gut sein, frei und stark.

Jeder irrt durch das Sunkel der Zeit.
Man gewinnt und wird besieght.

Lernt zu leben mit L�ge und Streit,
wer nicht k�mpft, der unterliegt.
Ich verachte, was man mit uns macht,
weil ich so nicht leben will.
Ich verachte, was man mit uns macht,
weil ich so nicht leben will.
Ich will immer bei dir sein,
von jetzt an niemals mehr allein.

Es richtig zu erkl�ren, gelingt mir sicher nicht.
Doch du wirst mich verstehen.
Schau mir einfach in's Gesicht.

AIDA & RADAMES:
Jeder irrt durch das Dunkel der Welt.
Keiner kann die Wahrheit sehn.
Was muss enden? Und was h�lt?
Wer l�gt wann und wer liebt wen?

AIDA:
Ich will nicht sehn, was zwischen uns steht,
weil ich so nicht leben will.

RADAMES:
Ich will nicht sehn, was zwischen uns steht.
Weil ich so nicht lieben will.
Ich trag einen Traum in mir:
Ein neues Leben!

BEIDE:
Nur mit dir.


Die Sonne Nubiens

AIDA:
Niemand nimmt mir meine Tr�ume,
und schlie�t meine Sehnsucht ein.
Wo es Liebe gab und Freiheit,
wird mein Herz f�r immer sein.

Die Musik der kalten Herzen
F�hrt nur tiefer in die Dunkelheit
Aber h�rt! Von fernher klingen
Lieder einer besseren Zeit.

Die Sonne Nubiens
Scheint sie auch fern, kommt wieder
Und unser Land wird bl�hen
Die G�tter sind uns nah.

Die Leiden Nubiens
Sind irgendwann vor�ber.
Und ist die Nacht auch sternenleer
Die G�tter sind noch da

NEHEBKA:
Die Sonne Nubiens
Wird immer wieder aufgehn
Aus goldner Erde
W�chst bald die gr�ne Saat

AIDA & NEHEBKA:
Die Tr�nen Nubiens
Die Seufzer und die Klagen
Der Wind wird sie verwehen
Wenn ein neuer Morgen naht!

AIDA, NEHEBKA, MEREB & NUBIERINNEN:
Die G�tter lieben uns
Solang wir an sie glauben
Das Nubien in den Herzen
Trotzt der Skalverei!

ALLE:
Die Sonne Nubiens
Kann uns kein Feind je rauben
Wir tragen schwere Ketten
Doch das Land in uns bleibt Freitag
Niemand nimmt mir meine Tr�ume,
und schlie�t meine Sehnsucht ein,
wo es Liebe gab und Freiheit
wird mein Herz f�r immer sein.

Die Sonne Nubiens
Scheint sie auch fern, kommt wieder
Und unser Land wird bl�hen
Die G�tter sind uns nah.

Die Leiden Nubiens
Sind irgendwann vor�ber.
Und ist die Nacht auch sternenleer
Die G�tter sind noch da.

Die G�tter lieben uns
Solang wir an sie glauben
Das Nubien in den Herzen
Trotzt der Sklaverei

Die Sonne Nubiens
Kann uns kein Feind je rauben
Wir tragen schwere Ketten
Doch das Land in uns bleibt frei
Wir tragen schwere Ketten,
doch das Land in uns

AIDA:
Bleibt frei!

ALLE:
Niemand nimmt mir meine Tr�ume,
und schlie�t meine Sehnsucht ein.


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